Öffentlichkeitsarbeit: abwechslungsreich aber zeitintensiv

23.02.2015 | Von Rita Racheter | Öffentlichkeitsarbeit

Ein Erfahrungsbericht

Von Rita Racheter
Rita Racheter erwarb 1986 ihr Diplom BBS an der damaligen Stadt- und Universitätsbibliothek Bern. Seit 1991 arbeitet sie in verschiedenen Funktionen in der Stadtbibliothek Biel. Seit 10 Jahren betreut sie die deutschsprachigen Jugendmedien und seit 2012 zusätzlich dazu die Öffentlichkeitsarbeit.
Durch gezielte PR-Massnahmen erreicht die Bibliothek, dass sie häufig und positiv in der Öffentlichkeit präsent ist. Sie positioniert sich in der Gesellschaft und baut sich ein Netzwerk auf. Dabei gilt es nicht nur, die externe Kommunikation zu pflegen, sondern auch durch interne Kommunikation die Motivation der Mitarbeiter zu stärken.

Seit Februar 2012 bin ich zu 20% für die PR-Arbeit in der Stadtbibliothek Biel zuständig. Mein Pflichtenheft ist lang und reicht von der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen, über  die Medienarbeit, Facebook-Betreuung bis zum Plakataushang und dem Verräumen danach.  Die Stadtbibliothek organisiert ein reiches Programm an Veranstaltungen; mit verschiedenen Zyklen wird ein weites Zielpublikum angesprochen. Da im Winterhalbjahr mehr Anlässe durchgeführt werden, erhöht sich mein PR-Pensum dann um einiges. Da ich „daneben“ zu 50 % für die deutschsprachigen Jugendmedien zuständig bin, leidet zeitweise meine Arbeit in diesem Gebiet. Ich versuche aber, dies übers Jahr hindurch auszugleichen.

Veranstaltungen:
 
Oktober 2012: Autogrammstunde des lokalen Eishockeyclubs in der Bibliothek.
Anstelle von Flyern verteilten wir diese originellen Buchzeichen. 400 Fans kamen in die Bibliothek!
 
EHC-Autogrammstunde-1.jpg




 
Okt. 2014 – April 2015: Animationen für Kleine
 
Animationen-fur-die-Kleinen-1.jpg Animationen-fur-die-Kleinen-2.jpg

 
Ganz neu: Festplakat für unser 250-jähriges Jubiläum 2015
 
250-jahriges-Jubilaum.jpg
 
Es ist von Vorteil, wenn die Person, welche die Öffentlichkeitsarbeit betreut, oft in der Bibliothek  anwesend ist. Mails und Telefone, welche die PR betreffen, gibt es täglich und müssen meistens sofort beantwortet werden. Auf Facebook kann man glücklicherweise die Beiträge planen, aber erst spontane, ganz aktuelle Posts machen dieses Medium glaubwürdig und spannend.  Auch intern von meinen ArbeitskollegInnen werde ich ständig auf irgendeine Veranstaltung angesprochen. Diese Situation ist nicht immer einfach und ich musste lernen, mich abzugrenzen, was mir als Perfektionistin nicht leicht fällt!

Die Öffentlichkeitsarbeit in einer Bibliothek ist abwechslungsreich und kurzweilig. Der Zeitaufwand dafür darf jedoch nicht unterschätzt werden.

Rita Racheter
Stadtbibliothek Biel


 
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