Seit dem 1. Januar 2016 sind alle drei Abteilungen im Amt für Kultur zweisprachig. Die beiden bisher getrennt für den deutschsprachigen und für den französischsprachigen Kantonsteil geführten Abteilungen Kulturförderung wurden in einem sorgfältig angegangenen Reorganisationsprozess unter einem Dach vereint und damit dem archäologischen Dienst und der Denkmalpflege gleich gestellt. Ziel ist es, die Zweisprachigkeit als eine besondere Stärke unseres Kantons vermehrt zu nutzen und zu pflegen. Die bisher parallel geführten Aufgaben in der Kulturförderung sind damit zusammengefasst und neu geordnet.
Sibylle Birrer ist die Leiterin dieser Abteilung. Als ihr Stellvertreter wurde Christoph Joset berufen, der in der Region Biel-Seeland/Jura bernois den Umsetzungsprozess des neuen Kulturförderungsgesetzes leitete und neu den Fachbereich Institutionen im ganzen Kanton betreut. Diese Reorganisation betrifft den Bereich Bibliotheken insofern, als die Bibliotheksbeauftragte, die bisher direkt dem Amtsvorsteher unterstellt war, seit 1. Januar 2016 dem Fachbereich Institutionen zugeordnet und somit neu Christophe Joset unterstellt ist.
Dass die Zweisprachigkeit insbesondere im Kulturbereich einen herausragenden Stellenwert hat, liegt auf der Hand. In der jeweils anderen Sprache begegnet uns auch eine andere Kultur. Ein zweisprachiger Kanton muss jede Gelegenheit nutzen, diese Unterschiede fruchtbar zu machen. Wir ergreifen diese Chance auf Verwaltungsebene.
Hans Ulrich Glarner, Vorsteher Amt für Kultur des Kantons Bern
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