Die Preisträgerin Johanna Schaible, geboren 1984, studierte Illustration an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Heute arbeitet sie als Illustratorin in Bern. Ausserdem ist sie künstlerische Leiterin eines Kunstateliers für Kinder und Jugendliche. «Es war einmal und wird noch lange sein» ist ihr Bilderbuchdebüt. Es ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 nominiert und war der Sieger der internationalen dPictus-Präsentation 2019 für unveröffentlichte Bilderbuchprojekte.
Die Preisträgerin Johanna Schaible (Foto: SIKJM/ © Ruben Holliger)
«Es war einmal und wird noch lange sein» spielt mit den Begrenzungen und der Form des Buches ganz wortwörtlich.
Das ausgezeichnete Werk: «Es war einmal und wird noch lange sein» (Foto: SIKJM)
Drei weitere Bilderbücher und ein Spoken-Word-Buch haben es auf die Shortlist des Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreises 2022 geschafft. Sie erhalten je 2'500 Franken:
- «Astor» von Tito Moccia, Antipodes 2021
- «Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb» von Laura D’Arcangelo, Atlantis 2021
- «Moni heisst mein Pony». Spoken Word & Cartoons von Andrea Gerster (Text) und Lika Nüssli (Illustration), SJW Schweizerisches Jugendschriftenwerk 2021
- «Le voisin» von Walid Serageldine, La Joie de lire 2021
«Astor» vereint Bilder- und Sachbuch. In den Spoken-Word-Texten in «Moni heisst mein Pony» wird Mündlichkeit verschriftlicht. Bei «Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb» tauchen Comic-Sprechblasen im Bilderbuch auf. Und «Le voisin» ist eine Bildergeschichte, die ganz ohne Text auskommt.
Die Jury konnte aus über 100 Titeln von Schweizer Autoren und Illustratorinnen auswählen, die aus 75 Verlagen eingereicht wurden.
Getragen wird die nationale Auszeichnung für Kinder- und Jugendbuchschaffende, die dieses Jahr zum dritten Mal vergeben wurde, vom Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV, von den Solothurner Literaturtagen und vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM.
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