biblioBE.ch Dossier 12


Spielen in der Bibliothek



Liebe Leserinnen und Leser,
 
Spiele mit Bibliotheken in Verbindung zu bringen, was für eine seltsame Idee! Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass Bibliotheken (die man sich als ruhig, friedlich und... still vorstellt) nicht gut mit Spielen (die man sich als hektisch, aufregend und... laut vorstellt) zusammenpassen. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass es bereits eine Vielzahl von Verbindungen zwischen diesen beiden Welten gibt: Dieser Fachnewsletter stellt Ihnen einige davon vor.
 
Videospiele sind seit mehreren Jahren in verschiedenen Bibliotheken vertreten. Die Bibliothek der Stadt La Chaux-de-Fonds ist eine Pionierin und bietet nicht nur Videospielsammlungen vor Ort, sondern auch online an. Andere Bibiotheken (Spiez, Vevey, Bibliobus) haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen und bieten auf ihre eigene Art und Weise ein spezifisches Angebot für ihre Nutzerinnen und Nutzer.
 
Manchmal wird das Spiel auch eingesetzt, um auf lustvolle Weise bestimmte Dienstleistungen der Bibliothek zu entdecken (z.B. der Online-Katalog Swisscovery in der Universitätsbibliothek Bern) oder um die Benutzerinnen und Benutzer beim Lösen von Rätseln ein aufregendes Abenteuer erleben zu lassen (Escape Box in Münsingen).
 
Spiele und Bibliotheken sind eng miteinander verbunden, wenn die Bibliothek und die Ludothek denselben Raum teilen. Ein Artikel beschreibt, wie eine solche Zusammenführung in Wohlen erfolgreich umgesetzt wurde. Schliesslich kann Spielen in der Bibliothek auch etwas ganz anderes bedeuten: Die Musikinstrumentenbibliothek «Oser jouer» ist ein wunderbares Beispiel dafür.

Also, wollen wir in der Bibliothek spielen?
Viel Spass beim Lesen.

Javier Lopez
Verantwortlicher Bibliotheksförderung des Kantons Bern
Redaktor BiblioBE.ch


 

Escape-Box-Abenteuer in der Bibliothek
Die Bibliothek Münsingen verwandelte sich in ein Abenteuer: Statt eines klassischen Escape Rooms entwickelten die Mitarbeitenden eine kreative Escape-Box voller Rätsel und Spannung. Das neue Angebot begeisterte in den Sommer- und Herbstferien über 100 Teilnehmende.

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Gaming für zuhause: Unabhängige Spiele von diGame bequem aus der Bibliothek
Die Bibliothèque von La Chaux-de-Fonds stellt ihren Benutzerinnen und Benutzern einen Katalog unabhängiger Videospiele zur Verfügung, auf die sie über Steam zugreifen können. Dieses Angebot wird von Béatrice Larcinese, der Verantwortlichen für den Bereich Videospiele, anbei vorgestellt.

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«Swisscluedovery» – Spielerisch den Katalog erkunden
Die spannende Spielerei «Swisscluedovery» führt die Teilnehmenden als Bibliotheksmitarbeitende durch knifflige Rätsel, um die Signatur eines gesuchten Buches zu finden. So wird die Recherche in Swisscovery zu einem unterhaltsamen Erlebnis.

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«espace Pixel»: Förderung des Dialogs über Videospiele
Der «espace Pixel» der Stadtbibliothek Vevey hat es sich zur Aufgabe gemacht, Videospiele zu entmystifizieren. Durch die Förderung des Austauschs zwischen Eltern, Kindern und Bibliothekaren hat dieser Raum einen wachsenden Erfolg verzeichnet.

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Erfolgreicher Wandel: Fusion von Bibliothek und Ludothek in Wohlen
Durch gezielte Veränderungsprozesse und Schulungen wurden die Teams in Wohlen erfolgreich zusammengeführt und die Fusion von Bibliothek und Ludothek reibungslos umgesetzt.

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Joysticks und ein Bus: Das Videospielangebot im Bibliobus Jura & Grand Chasseral
Der Bibliobus Jura & Grand Chasseral hat seit Anfang des Jahres Videospiele in seine Sammlung aufgenommen. Das Startangebot umfasste 50 Spiele für die Konsolen Nintendo Switch sowie Playstation 4 und 5. Nach einigen Monaten ist es nun an der Zeit, eine Bilanz dieses neuen Angebots zu ziehen.

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Gaming in der Bibliothek Spiez
Bereits seit sechs Jahren ist Gaming ein fester Bestandteil der «Bibliothek als dritter Ort» in Spiez. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Jugendliche ab der dritten Klasse, aber auch Erwachsene sind herzlich willkommen.

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Spiel mit Herz: das Projekt einer solidarischen Musikinstrumentenbibliothek
Seit einem Jahr stellt der Waadtländer Regionalverein des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks (SAH) prekarisierten Menschen kostenlos eine Bibliothek mit Musikinstrumenten zur Verfügung. Das Projekt heisst «Oser jouer». Interview mit Laura Zeller, Projektleiterin dieser aussergewöhnlichen Bibliothek.

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