20. März 2024, 16:30 - 20. März 2024 - 18:00

Bern liest ein Buch - Erzählcafé: Zwischen Verantwortung und Aufbruch in ein eigenes Leben

Bibliothek Münstergasse

Der Verein Bern liest ein Buch schlägt einmal im Jahr ein Buch vor, das möglichst viele Menschen in und um Bern lesen sollen. Dieses Buch und seine Themen sollen uns anregen zu diskutieren, sinnieren, spintisieren, spekulieren, deklamieren, reklamieren.

In 22 Bahnen schwimmt Tilda jeden Abend im Freibad der Kleinstadt, in der sie mit ihrer kleinen Schwester Ida und der alkoholabhängigen Mutter lebt. Für Tilda ist das Schwimmen eine kleine Flucht aus dem erdrückenden Alltag. Tilda kümmert sich um Ida und die kranke Mutter. Gleichzeitig studiert sie Mathematik in einer grösseren Stadt und jobbt in einem Supermarkt. Tildas Freund*innen haben die Kleinstadt verlassen, um den eigenen Lebensentwurf zu verwirklichen. Tilda ist hin- und hergerissen zwischen dem Aufbruch in ein eigenes Leben und der Verantwortung für die kleine Schwester.

Im Erzählcafé tauschen wir uns aus über unsere persönlichen Erfahrungen zum Thema «Verantwortung für andere und Aufbruch in ein eigenes Leben». Kenne ich das Dilemma zwischen Verantwortungsgefühl anderen gegenüber und dem Wunsch, den eigenen Lebensentwurf zu verwirklichen? Welche Strategien habe ich, um beides zu vereinbaren? Wie ist mir der Aufbruch in mein eigenes Leben gelungen?

Ein Erzählcafé ist eine moderierte Austauschrunde. Wir teilen unsere Erfahrungen miteinander. Jede Person ist willkommen, die sich mitteilen will oder auch nur zuhören möchte.

Moderation: Chantal Wyssmüller und Birgit Libiszewski
Eintritt frei, keine Reservation nötig

https://www.ub.unibe.ch/service/ausstellungen_und_veranstaltungen/bern_liest_ein_buch/index_ger.html