BiblioFreak ist eine nationale Imagekampagne für Bibliotheken, die von der Schweizerischen Konferenz der Kantonsbibliotheken (SKKB) getragen und u.a. vom Bundesamt für Kultur und von den Verbänden BIS und SAB unterstützt wird. Die Kampagne ist im Frühling 2015 erfolgreich gestartet. Bereits
322 Bibliotheken aus der ganzen Schweiz sind dabei, 30 davon aus dem Kanton Bern. Sie alle setzen sich mit ganz verschiedenen, grösseren und kleinere Aktionen dafür ein, dass Bibliotheken und ihre breite Angebotspalette in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen und noch stärker genutzt werden.
Was sich in diesen ersten Monaten sehr bewährt hat, ist der niederschwellige, einfache und kostenlose Zugang zur Kampagne. Jede Bibliothek, die sich auf der Webseite von
BiblioFreak registriert hat, kann beim
SBD gratis ein
Starterkit mit Plakaten, Flyern und Buchzeichen bestellen. Mit der Registrierung steht den Bibliotheken auch das Kernelement der Kampagne zur Verfügung: Mit Web-
Posts bekennen sich Menschen öffentlich zu ihrer Bibliothek und erklären, warum sie
BiblioFreaks sind. Seit Beginn der Kampagne sind 1200 Posts geschrieben worden von Kochbuch-, Wander-, Ponyhof- oder anderen Freaks, die alle zeigen, was sie fasziniert und wie sie von ihrer Bibliothek unterstützt werden.
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Nesslauer Posts: Für einmal nicht auf der Webseite (Foto zvg) |
Personalisierung und Individualisierung sind ganz wichtige Aspekte der Kampagne. Plakate oder Buchzeichen können für Ihre Bibliothek angepasst werden. Allerdings ist damit ein gewisser technischer und finanzieller Aufwand verbunden. Seit kurzem gibt es aber die Möglichkeit, mit
DeinBild sehr einfach
BiblioFreak-Foto-Aktionen durchzuführen, und so zu individuellen
BiblioFreak-Bildern zu kommen. Probieren Sie es aus: Alles was Sie dazu brauchen, ist ein Smartphone oder Tablet und einen schwarzen Hintergrund. Auf diese Weise sind bereits gegen
500 Porträts zustande gekommen, die mit Einwilligung der Porträtierten von den Bibliotheken vielfältig genutzt werden können.
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Fotoaktion an der Dorfchilbi in Hedingen und das Resultat (Fotos zvg) |
Mit den
BiblioFreak-T-Shirts oder den Gymsacs und Taschen ist es ebenfalls ein Leichtes, Aufmerksamkeit zu erregen. Vergessen Sie nicht einen Gutschein bei der Geschäftsstelle anzufordern, bevor Sie Ihre erste Bestellung im
Webshop aufgeben. Auch T-Shirts lassen sich übrigens individualisieren, wie das Beispiel aus der Stadtbibliothek Thun zeigt. Die
Geschäftsstelle BiblioFreak hilft Ihnen dabei gerne mit Rat und Tat weiter.
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BiblioFreak-T-Shirts der Stadtbibliothek Thun (Foto zvg) |
Das Spektrum der
BiblioFreak-Aktionen reicht von Flashmobs über Verteilaktionen von Velosattelhüllen und originelle DeinBild-Aktionen (z.B. in Frauenfeld) bis zum Verkauf von
BiblioFreak-Senf in Bulle. Auf der
Facebook-Seite der Kampagne wird laufend über neue
BiblioFreak-Aktionen berichtet. „Liken“ Sie die Seite und Sie sind immer auf dem Laufenden über Aktuelles aus der
BiblioFreak-Welt. Denken Sie also daran: Schicken Sie Bildmaterial und Berichte über Ihre Aktion oder Links auf eine Medienpräsenz Ihrer Bibliothek unbedingt an die
Geschäftsstelle.
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Könizer BiblioFreaks unterwegs (Foto zvg) |
Weil eine grössere
BiblioFreak-Aktion das Bibliotheksbudget schnell übersteigen kann, hat sich der Verein
BiblioFreak entschlossen, ausgewählte Aktionen mit regionaler Ausstrahlung finanziell unterstützen. Unterstützungsgesuche können an den folgenden Terminen eingereicht werden:
30. November 2015
29. Februar 2016
31. Mai 2016
Eine Jury wird jeweils über die Gesuche entscheiden und kann pro Termin Unterstützungen im Gesamtbetrag von 20 000 Fr. sprechen. Details zu den Eingabebedingungen finden Sie auf
BiblioFreak.
Das wichtigste in Kürze: Im
BiblioFreak-Manual haben wir für Sie alle Basis-Informationen zur Kampagne zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten, Anregungen und Adressen. Das Manual steht Ihnen in einer E-Version und als Druck-PDF auf der Website im
Login-Bereich zur Verfügung. Die Kampagne läuft sicher bis Ende 2016 – es ist also noch lange nicht zu spät, um einzusteigen. Auf die 500. Bibliothek wartet eine schöne Überraschung!
Herbert Staub, Geschäftsführer BiblioFreak