Für 2022 konnte die Kommission positive Entwicklungen in folgenden Projekten feststellen:
Der Bibliothekstag konnte am Dienstag, 8. November 2022 zum ersten Mal zweisprachig als Präsenzveranstaltung in der HEP-BEJUNE in Biel durchgeführt werden. Rund 70 Personen, je zur Hälfte deutsch- und französischsprachig, folgten den zahlreichen Referaten und besuchten spannende Workshops zum Thema Nachhaltigkeit in Bibliotheken. Die entsprechende Arbeitsgruppe der Kommission wurde für die Organisation der Veranstaltung von einem Team des Amts für Kultur und der Dienststelle für Weiterbildung der HEP-BEJUNE tatkräftig unterstützt.
Projekt zur Förderung der Katalogdatenübernahme: Die Projektgruppe hat sich getroffen und eine Umfrage bei verschiedenen Bibliothekssoftware-Anbietern durchgeführt. Weitere Schritte werden folgen. Wegen fehlenden Ressourcen musste die Projektgruppe in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 pausieren. Das Projekt wird 2023 weiterverfolgt werden.
Die Kommission hat zudem darüber nachgedacht, wie das Gesuchsportal der Kulturförderung des Kantons Bern bei Bibliotheken besser bekanntgemacht und die Bibliotheken zur Gesuchstellung motiviert werden können. Verschiedene Ideen wurden gesammelt und werden 2023 konkretisiert werden.
Und schliesslich haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe «Kommunikation» den Redaktor Markus Jost durch Gegenlesen der auf BiblioBE und in den Newslettern publizierten Texten unterstützt. Die Kommission hat 2022 über vier Subventions-Gesuche von Bibliotheken im Bereich Informatisierung befunden.
Für 2023 hat die Kommission folgende Jahresziele formuliert:
Bibliothekstag: Die Erfahrung von 2022 hat gezeigt, dass die Organisation eines zweisprachigen Bibliothekstags sehr aufwendig ist. Deswegen schlägt die Kommission für 2023 vor – sofern genügend Ressourcen vorhanden sind – einen Bibliotheksbesuch zu organisieren, wenn möglich auf Französisch und auf Deutsch. Die Kommission möchte damit den Bibliotheksfachleuten die Möglichkeit geben, an einem halben Tag eine inspirierende Bibliothek kennenzulernen und sich mit Berufskolleginnen und -kollegen ungezwungen austauschen zu können. Letzteres wurde an den Bibliothekstagen immer sehr geschätzt.
Unterstützung zum Gesuchsportal: Die Kommission möchte zusammen mit dem Amt für Kultur eine Videokonferenz durchführen. Diese Online-Veranstaltung ermöglicht es, praktische Erklärungen abzugeben und konkrete Beispiele vorzustellen.
Die Projektgruppe «Katalogdaten» wird wieder aktiviert, um die bereits gemachten Überlegungen abzuschliessen und Vorschläge der Kommission und später dem Amt für Kultur zu unterbreiten.
Natürlich wird die Kommission weiterhin das Publizieren von Inhalten auf BiblioBE und in den Newslettern unterstützen und zudem die ihr vorgelegten Subventionsgesuche besprechen. Schliesslich muss für 2024 ein neues französischsprachiges Kommissionsmitglied gefunden werden, damit die Kommission weiterhin gut funktionieren kann.
Die Arbeit wird der Kommission somit nicht ausgehen. Die Mitglieder der Kommission stehen bei Fragen und Anmerkungen gerne zur Verfügung!
Julie Greub, Präsidentin der Bibliothekskommission
(Übersetzung aus dem Französischen)
Die Bibliothekskommission des Kantons Bern >